Der weltweite Chipmangel, der im vergangenen Jahr begann, hat verschiedene Branchen in der EU schwer getroffen. Besonders betroffen ist die Automobilindustrie. Lieferverzögerungen sind häufig, was die Abhängigkeit der EU von ausländischen Chiplieferanten verdeutlicht. Berichten zufolge bauen einige große Unternehmen ihre Chipproduktion in der EU aus.
Eine kürzlich vom US-Handelsministerium veröffentlichte Analyse von Daten großer Unternehmen in der globalen Halbleiter-Lieferkette ergab, dass die globale Halbleiter-Lieferkette noch immer fragil ist und der Mangel an Chips noch mindestens sechs Monate andauern wird.
Die Informationen zeigen auch, dass der durchschnittliche Benutzerbestand an Schlüsselchips von 40 Tagen im Jahr 2019 auf weniger als 5 Tage im Jahr 2021 gesunken ist. Das US-Handelsministerium erklärte, dies bedeute, dass, wenn Faktoren wie die neue Kronenepidemie und Naturkatastrophen ausländische Halbleiterfabriken auch nur für ein paar Wochen stilllegen, dies in Zukunft zur Schließung von US-Produktionsunternehmen und zur vorübergehenden Entlassung von Arbeitnehmern führen könnte.
Laut CCTV News erklärte US-Handelsministerin Raimondo, die Halbleiter-Lieferkette sei weiterhin fragil. Der US-Kongress müsse Präsident Bidens Vorschlag, 52 Milliarden US-Dollar in die Steigerung der inländischen Chip-Forschung, -Entwicklung und -Produktion zu investieren, so schnell wie möglich genehmigen. Angesichts der stark gestiegenen Nachfrage nach Halbleiterprodukten und der vollen Auslastung bestehender Produktionsanlagen bestehe die einzige langfristige Lösung für die Halbleiter-Versorgungskrise darin, die inländischen Produktionskapazitäten in den USA wieder aufzubauen.
Veröffentlichungszeit: 11. Februar 2022