Aufgrund von Faktoren wie voller Auslastung und Rohstoffknappheit hat der aktuelle Lieferant von Leistungsmanagement-Chips die Lieferzeit verlängert. Die Lieferzeit für Chips für Unterhaltungselektronik beträgt nun 12 bis 26 Wochen, für Chips für die Automobilindustrie sogar 40 bis 52 Wochen. Für exklusiv gefertigte Modelle werden derzeit keine Bestellungen mehr angenommen.
Die Nachfrage nach Power-Management-Chips blieb im vierten Quartal hoch, und die Produktionskapazitäten sind weiterhin unzureichend. Angeführt von der IDM-Industrie (Integrated Device Manufacturing) werden die Preise für Power-Management-Chips hoch bleiben. Obwohl die Pandemie weiterhin Unsicherheiten birgt und eine signifikante Steigerung der Produktionskapazität für 8-Zoll-Wafer schwierig ist, wird TIs neues Werk RFAB2 in der zweiten Jahreshälfte 2022 die Massenproduktion aufnehmen. Darüber hinaus plant die Foundry-Industrie, einige 8-Zoll-Wafer zu produzieren und Power-Management-Chips auf 12 Zoll umzustellen. Die Wahrscheinlichkeit, die unzureichenden Kapazitäten für Power-Management-Chips etwas zu verbessern, ist hoch.
Aus Sicht der globalen Lieferkette wird die aktuelle Produktionskapazität für Power-Management-Chips hauptsächlich von IDM-Herstellern kontrolliert, darunter TI (Texas Instruments), Infineon, ADI, ST, NXP, ON Semiconductor, Renesas, Microchip und ROHM (Maxim wurde von ADI übernommen, Dialog von Renesas). IC-Designunternehmen wie Qualcomm, MediaTek usw. haben ebenfalls einen Teil der Produktionskapazität in die Hände der Foundry-Industrie übernommen, wobei TI eine führende Position einnimmt. Die oben genannten Unternehmen decken zusammen mehr als 80 % des Marktes ab.
Veröffentlichungsdatum: 09.12.2021
